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Auch die ersten kleineren Verpflanzungen starteten am 15.2.2012, um der willfährigen Presse schnelle Erfolgsberichte zu präsentieren. Es wurden mehrere Rundspatenmaschinen ohne gültige Zulassung (Luftreinhaltung, Partikelfilter) eingesetzt. Die Maschinen sind nicht den Dimensionen der Bäume angemessen. Auf die einst angekündigte Plattformtechnik wurde vollständig verzichtet. Der Abtransport folgte unter massivem Polizeischutz an geheim gehaltene Orte im Stuttgarter Stadtgebiet.
Die Diebe stehlen sich mit ihrer Beute, dem Geschenk des Königs, davon.
Damit man der Öffentlichkeit die Einhaltung einer Verpflanzungsquote präsentieren kann, werden auch die kleinsten Exemplare der Birkengruppe ausgegraben.
Die Standorte, an die unsere Bäume verbracht wurden, bleiben nicht geheim. Wir stellen fest, wie schon vor einem Jahr, dass unfachlich gearbeitet wird. Es geht nicht um den Erhalt der Bäume, sondern um die Aufrechterhaltung einer Behauptung. Was letztlich mit den Bäumen passiert, ist den Frevlern egal. Der Steuerzahler bezahlt ja die Gesamtrechnung von S21 - nicht Herr Grube, Herr Kretschmann oder Herr Schmid aus ihren Privatschatullen. Wir vergessen UNSERE Bäume nie.
Mehr zu dem Geschehen an diesem Standort hier.
Wegbeschreibung: Ihr kennt Euch aus
Bisher hergeschafft wurden Bäume mit den Markierungen: V 1.6
Nachdem man auch zahlreiche zur Verpflanzung vorgesehene Bäume gefällt hatte, versuchte man, zur Erreichung einer hohen Zahl, die Einzelstämme der Birkengruppen zu verwerten. Eine Neupflanzung mit Anwuchsgarantie aus der Baumschule wäre deutlich preiswerter gewesen.
Dieser Baum aus der Birkengruppe wurde weiter nach hinten in die Wiese gesetzt.
Die dünne Birke aus einer Gruppe wurde auch noch schief eingesetzt.
Eine weitere aus der Birkengruppe generierte "Verpflanzung", nahe an der Straße Am Tazzelwurm.
Wenigstens besteht hier mal eine Chance, dass die sogenannte Verpflanzung gelingt.
Ein weiterer Baum der kleinen Birkengruppe, die aus insgesamt 7 Exemplaren bestand, wurde auf den Friedhof in Zuffenhausen gestellt.
Alle Standorte wurden von uns Ende Juli besucht. Bisher war das Wetter recht regenreich, häufig bewölkt und ohne langanhaltende Hitzeperioden. Bei genauem Hinschauen erkennt man an den meisten Bäumen einige Ausfallerscheinungen. Die Chancen dieser Dauerpatienten sind ungewiss, wenn man sich die unsachgemäße Aktion und die Beschädigungen in Erinnerung ruft. Eine Pflege der Bäume wäre für mindestens drei Jahre erforderlich. Aber schon nach einem Jahr soll die Bahn aus ihrer Verantwortung entlassen werden. Unser Artikel Der frühe Herbst behandelt zahlreiche Aspekte mit vielen Beispielen.
Friedhof Zuffenhausen
Straße Am Tazzelwurm
Im hinteren Bereich am Tazzelwurm.
Am Bonatzweg
Die Birke in Zuffenhausen ist kümmerlich belaubt und steht sehr schief.
Die Birke am Tazzelwurm sieht relativ gut aus.
Die Birke in der Wiesenfläche hat zwar viele neue Blätter, aber nur an wenigen Trieben.
Die Birke am Bonatzweg zeigt nur eine sehr schüttere Belaubung.
Man sieht deutlich, wie tief sich die Drahtseile einscheiden. Sollte der Baum mal eine Krone ausgebildet haben, werden die Einschnürungen zur Sollbruchstelle.
In den letzten zwei Jahren war das Frühjahr warm und trocken. Die ersten Bäume zeigen massive Ausfallerscheinungen - obwohl sie zunächst teilweise kräftig ausgetrieben waren. Letztlich reichen die kleinen Wurzelballen nicht aus, um die großen Bäume angemessen und dauerhaft zu versorgen. Dramatisch ist das Erscheinungsbild, wenn zusätzlich Wurzelschäden vorhanden sind, oder der Baum nicht in den umgebenden Boden einwächst, weil dieser verdichtet ist oder aus Bauschutt besteht. An den meisten Standorten wurden die Schutzmatten und die Stahlseile inzwischen entfernt.
Friedhof Zuffenhausen.
Das sieht schon sehr herbstlich aus.
Straße Am Tazzelwurm.
Der Stamm wurde kürzlich beschädigt.
Am Tazzelwurm im hinteren Wiesenbereich.
Am Bonatzweg.
Seit fünf Jahren harren die Wegstellbäume nun in ihren Löchern aus. Viele Bäume, die zunächst gut ausgetrieben waren, zeigen inzwischen erhebliche Wachstumsstörungen. Einige Bäume sind inzwischen abgestorben und entfernt. Weniger als die Hälfte der Bäume erscheint in einem Zustand, der auf ein gesundes Anwachsen schließen lässt. Aber auch bei diesen Bäumen sind nun schwere Schäden im Stamm- und Kronenbereich deutlich geworden, die auf das unsachgemäße Ausrupfen, den Transport und das mangelhafte Befestigen am neuen Standort zurückzuführen sind. Weniger als ein Drittel macht derzeit den Eindruck, wieder zu einem gesunden Baum zu werden. Dass es sich dabei dann um einen vernünftigen Standort handelt, ist oft zweifelhaft.
Die Blätter sind zahlreich und artgemäß groß.
Die Blätter sind zahlreich und artgemäß groß.
Der Leittrieb ist abgestorben.
Zumindest ist der Baum noch in der Lage, die Wunde zu überwallen.
Es setzt bereits die Herbstfärbung ein.
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