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Gleich nach der Räumung des Mittleren Schlossgartens am 15.2.2012 wurden die Bäume mit Farbe gekennzeichnet. Dabei steht ein
Welch ein perverses Kunstverständnis haben die Organisatoren dieser Untat?
So K wie Kretschmann, so V wie Verrat ...
© Hildegard Lobeck, 17.02.2012
Die Birke war als erste mit E markiert worden. Derartige Bäume sollten ersatzweise verpflanzt werden, für Bäume, bei denen man eine Verpflanzung letzlich nicht durchführen wollte. Diese eigentümliche Zahlenakrobatik, die im ungenügenden Gutachten des sogenannten Baumsachverständigen Bodo Siegert ihren Ursprung hatte, konnte nicht durchgehalten werden, weil dieser seine Empfehlungen nicht vor Ort, sondern nach Papier ermittelte. Die proklamierten 68 Verpflanzungen kamen nicht zu Stande.
Noch am 15.2.2012 wurde mit der Fällung, zunächst am Feldherrenhügel begonnen. Dort wahrscheinlich zuerst, damit die Bauaufsicht, sollte sie denn eintreffen, vollendete Tatsachen vorfindet. Es gab an dieser Stelle Auflagen zum Artenschutz einzuhalten. Schon am zweiten Tag fielen die Baumriesen, sodass am dritten Tag nur noch verhältnismäßig kleine Bäume übrig waren. Die Menschen sind zu tiefst bestürzt bei dem Anblick des unsäglichen Frevels.
© Walter Steiger, 24.02.2012
Das war es dann, mit der Ersatzverpflanzung.
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