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Gleich nach der Räumung des Mittleren Schlossgartens am 15.2.2012 wurden die Bäume mit Farbe gekennzeichnet. Dabei steht ein
Welch ein perverses Kunstverständnis haben die Organisatoren dieser Untat?
So K wie Kretschmann, so V wie Verrat ...
Kerngesunde Bäume, die noch dreimal älter hätten werden können.
Der geschenkte Patenbaum für Herrn Kretschmann – so wertvoll, wie ein vom König geschenkter Park.
Noch am 15.2.2012 wurde mit der Fällung, zunächst am Feldherrenhügel begonnen. Dort wahrscheinlich zuerst, damit die Bauaufsicht, sollte sie denn eintreffen, vollendete Tatsachen vorfindet. Es gab an dieser Stelle Auflagen zum Artenschutz einzuhalten. Schon am zweiten Tag fielen die Baumriesen, sodass am dritten Tag nur noch verhältnismäßig kleine Bäume übrig waren. Die Menschen sind zu tiefst bestürzt bei dem Anblick des unsäglichen Frevels.
Die Platane wurde dem ersten Grünen©™® Ministerpräsidenten Kretschmann als Patenbaum geschenkt. Er behandelte ihn genauso geringschätzig wie sein Vize, Wirtschafts- und Finanzminister Schmid, der Kraft Amtes das Königsgeschenk Schlossgarten zu verwalten hat. Es gibt Menschen, denen sollte man keine Geschenke anvertrauen.
Das Ohnebürgerforum sogenannter Experten kam von Krokodilstränen getrieben zu dem Beschluss, die Bäume, die man für nicht verpflanzbar erachtete, als Totholz zu verwenden. Was sich dahinter verbirgt, ist weniger ökologisch und schon gar nicht pädagogisch ... obwohl, so ein Lehrpfad im Wald mit Anschauungsmaterial, dass Stuttgart und das Land Baden-Württemberg von Dummheit und Gier regiert werden, hat auch was für sich - so stark verrotten kann Holz nicht. Wir vergessen UNSERE Bäume nie.
Das einzig künstlerische an der Untat ist, wie schnell auf dem Weg vom Fällen bis zum Lagerplatz die Stammstücke zu Souveniers geschnitten werden. Man bedient sich und andere offensichtlich gerne, wie die vielen Scheiben und Schnittstellen zeigen.
Das Kronenstück vom geschenkten Patenbaum.
Als Bürgerforum hatte es begonnen. Schnell wurde daraus ein Expertenforum definiert. Geblieben ist nun ein Holzforum, und ob es hier überhaupt noch um Expertise geht, ist sehr fraglich. Als Jury will man nun entscheiden, wer mit welchem Vorschlag den Zuschlag erhält, ein Stück Bürgerpark in künstlerischer oder sozialer Art zu verwerten.
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