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25.02.2012

» Gibt es Fällprämien im Schlossgarten und seiner Umgebung?

An alle "Grüne" und MitbürgerInnen,

Gestern erfuhr ich, dass nicht nur für das Fällen der Bäume und Ausgleichsmaßnahmen wie Neu-/Umpflanzungen Geld fließt von Seiten der Bahn sondern auch "Ausgleichszahlungen" pro Baum anfallen!
Es ist durchaus übliche Praxis sogenannte Ausgleichszahlungen zu zahlen.

Weniger Praxis ist es diese nicht zu veröffentlichen, besonders dann wenn es üm öffentliche Belange wie bei S 21 geht!

Die Quelle werde ich zur ihrem eigenem Schutz nicht preisgeben! - übrigens auch gängige Praxis!
Die Bahn behauptet aber der Öffentlichkeit gegenüber wie "teuer" die Baumverpflanzungen seien! So bekommt auch die LBBW für das "erlaubte" Fällen eines Blauglockenbaumes bis zu ca.10.000 EURO von der Bahn!(Wahrscheinlich mit Steuergeldern finanziert?!)

Die Rechnung der Bahn gegenüber der Öffentlichkeit müßte dann aufgeschlüsselt so in etwa lauten:
X Euro für Baumverpflanzungen und Pflegemaßnahmen an Firmen
X Euro für Baumfällungen an Firmen
X Euro für Ausgleichszahlungen(Fällprämien) an Stadt, Land, LBBW, IHK, etc
X Euro für Ausgleichsmaßnahmen (Neupflanzungen)
X Euro für Sonstiges (Alles was obige Punkte nicht betrifft)

Warum erfährt die Öffentlichkeit nicht das wahrscheinlich der größte Anteil des Geldes auf die Konten der beteiligten "Partner" wie Stadt, Land und u.a. auch die LBBW fließen!
Da liegt es doch nahe, dass die Motorsäge sehr locker sitzt! Zumal es Bäume gibt die schwerer zu versetzen wären! Auch Bäume, die gar nicht gefällt hätten werden müssen wie der Tulpenbaum beim Planetarium sind der Geldgier zum Opfer gefallen!
Viele Bäume die ein "V" hatten wurden auch deshalb gefällt weil es ja dafür einen "Batzen" Geld gab!

Die FÄLLPRÄMIEN unterliegen aber der gegenseiten "Geheimhaltung" und sollen nicht veröffentlicht werden!
Von Seiten der Bahn wissen wir ja schon das Dialog für sie ein Fremdwort ist!
Stadt und Land in Bürgerhand sollten sich da anders sich verhalten und sollten endlich mal den Dialog suchen! Die Grün-Rote Landesregierung will schließlich bürgernah regieren!

Da sollten sie aber vor dem Bürger auch nichts verbergen!

Ich fordere hiermit die Beteiligten auf die Öffentlichkeit über diese Fällprämien und auch das erreichte Alter der Bäume zu informieren!

Ferner wäre es sehr hilfreich die Öffentlichkeit über die jeweiligen "Standorte" der " V " (Verpflanzen !), " K " (Kunstwerk !) und " T "(Totholz !) zu informieren!

Beenden sie endlich die Geheimniskrämerei und fangen sie an wirklich zu regieren.

Wie kann es also sein, dass der Steuerzahler der als Zahlmeister fungiert nicht darüber informiert wird wie und wo sein Geld eingesetzt wird!!!

In Erwartung einer raschen Antwort!

Mit friedlichen Grüßen
Bruno Baumann

P.S.:
In der Anlage finden sie ein Musterbeispiel einer "gelungenen" Baumverpflanzung in der Nähe des Schlosses Rosenstein! Sind diese Bäume nur "geparkt" oder soll das der endgültige Platz sein?

Sogenannte Baumverpflanzung
©Bruno Baumann

 

Sogenannte Baumverpflanzung
©Bruno Baumann - zur Herkunft von Baum 416 und Baum 362