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» Hainbuche № 231 †

Carpinus betulus

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Die Markierung zum Tod

Gleich nach der Räumung des Mittleren Schlossgartens am 15.2.2012 wurden die Bäume mit Farbe gekennzeichnet. Dabei steht ein

  • T für Fällung
  • V für Verpflanzung
  • K für Kunst

Welch ein perverses Kunstverständnis haben die Organisatoren dieser Untat?
So K wie Kretschmann, so V wie Verrat ...

Die Markierung V 1.6 verweist auf den geplanten Standort.

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© baumpaten, 16.02.2012


Hil_0750.jpg

© Hildegard Lobeck, 17.02.2012


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© Alex Schäfer, 17.02.2012


Die Fällung der Bäume

Noch am 15.2.2012 wurde mit der Fällung, zunächst am Feldherrenhügel begonnen. Dort wahrscheinlich zuerst, damit die Bauaufsicht, sollte sie denn eintreffen, vollendete Tatsachen vorfindet. Es gab an dieser Stelle Auflagen zum Artenschutz einzuhalten. Schon am zweiten Tag fielen die Baumriesen, sodass am dritten Tag nur noch verhältnismäßig kleine Bäume übrig waren. Die Menschen sind zu tiefst bestürzt bei dem Anblick des unsäglichen Frevels.

8148_Ale.jpg

© Alex Schäfer, 19.02.2012


Thi_7743.jpg

© Thomas Igler, 02.03.2012

Die zweistämmige Hainbuche mit ihren zahlreichen Wurzelausläufern wollte man wohl doch nicht verpflanzen. Das kommt davon, wenn man Gutachten nur nach Papiergrundlage statt Ortsaufnahme erstellt, wie der sogenannte Sachverständige Bodo Siegert.



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