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» Bergahorn № 225 †

Acer pseudoplatanus

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Die Markierung zum Tod

Gleich nach der Räumung des Mittleren Schlossgartens am 15.2.2012 wurden die Bäume mit Farbe gekennzeichnet. Dabei steht ein

  • T für Fällung
  • V für Verpflanzung
  • K für Kunst

Welch ein perverses Kunstverständnis haben die Organisatoren dieser Untat?
So K wie Kretschmann, so V wie Verrat ...

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© Baumpaten, 16.02.2012

Der Bergahorn war in allen Tabellen und Karten als zu verpflanzen eingetragen. Man sieht das rote T – er wurde gefällt. Solche Fehler zeigen die Unkenntnis der Realität, einer schrieb vom anderen ab. In Begutachtungen darf das nicht sein.


Die Fällung der Bäume

Noch am 15.2.2012 wurde mit der Fällung, zunächst am Feldherrenhügel begonnen. Dort wahrscheinlich zuerst, damit die Bauaufsicht, sollte sie denn eintreffen, vollendete Tatsachen vorfindet. Es gab an dieser Stelle Auflagen zum Artenschutz einzuhalten. Schon am zweiten Tag fielen die Baumriesen, sodass am dritten Tag nur noch verhältnismäßig kleine Bäume übrig waren. Die Menschen sind zu tiefst bestürzt bei dem Anblick des unsäglichen Frevels.

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© Alex Schäfer, 18.02.2012

Das kommt davon, wenn man Gutachten nur nach Papiergrundlage statt Ortsaufnahme erstellt, wie der sogenannte Sachverständige Bodo Siegert.


Die Verwendung der Opfer als Totholz

Das Ohnebürgerforum sogenannter Experten kam von Krokodilstränen getrieben zu dem Beschluss, die Bäume, die man für nicht verpflanzbar erachtete, als Totholz zu verwenden. Was sich dahinter verbirgt, ist weniger ökologisch und schon gar nicht pädagogisch ... obwohl, so ein Lehrpfad im Wald mit Anschauungsmaterial, dass Stuttgart und das Land Baden-Württemberg von Dummheit und Gier regiert werden, hat auch was für sich - so stark verrotten kann Holz nicht. Wir vergessen UNSERE Bäume nie.

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© Alex Schäfer, 02.03.2012



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